KISSSALIS THERME BAD KISSINGEN



Auch architektonisch sticht die 2004 eröffnete Anlage mit ihrem spitzen Dach über dem sanft gerundeten Gebäude ins Auge. Eine großflächig verglaste Fassade hebt die Grenzen zwischen Draußen und Drinnen auf und lässt Tageslicht in den hohen Hauptraum fluten. In seiner Mitte dominiert außer Säulen, die an jene im Max-Littmann-Saal des berühmten Kissinger Regentenbaus erinnern und in wechselnden Farben illuminiert werden können, ein großes, organisch geformtes Innenbecken mit zwei integrierten Whirlpools. An den Seiten der ThermenLandschaft wurden weitere Kalt-, Heiß-, Kinderplantsch- und ein Intensivsolebecken angeordnet. Unter freiem Himmel ergänzen zwei Becken mit Strömungskanal, Sprudelattraktionen und Wasserfall, auf der Galerie ein Therapie- und Übungsbecken mit Blick ins Grüne die insgesamt 1.000 qm Wasserfläche.

Auf der im Halbrund verlaufenden Empore im ersten Stock sind weitere Extras untergebracht: Die FitnessArena bietet einen großzügigen Bereich für Kraft- und Ausdauertraining, einen effektiven eGym-Zirkel sowie über 35 Kurse pro Woche. Im Moorraum können Besucher bei einer eigens für diesen Ort konzipierten Anwendung selbst erwärmtes Naturmoor auf den Körper auftragen und anschließend auf warmen Steinliegen entspannen. Auf der Sonneninsel sorgt die Kombination aus Sand und Licht für Urlaubsgefühle; im benachbarten Ruheraum kann man in bequemen (Schaukel-)Sesseln genauso wie bei schönem Wetter auf der Terrasse die Seele baumeln lassen. Gesundes Schwitzen ist im SaunaPark in Caldarium, Sanarium, finnischen Saunen und Dampfbädern angesagt, die drinnen und draußen im weitläufigen Saunagarten für ein Temperatur-Spektrum von sanften 40 °C bis zu heißen 90 °C sorgen. Für Verwöhn-Angebote von der Hamam-Zeremonie über Massagen und pflegende Kaiserbäder bis zu Kosmetikanwendungen ist der angeschlossene WellnessPavillon zuständig, im Sommer sind Massagen unter freiem Himmel möglich.

In Anlehnung an die Klassik-Konzerte des renommierten Kissinger Sommers kommen in der KissSalis Therme auch die Ohren auf ihre Kosten. Im Wasser des Solebeckens schwebend können Besucher ganzjährig Unterwasserklängen lauschen, während sie in einen künstlichen Sternenhimmel blicken; bei zwei Events pro Jahr, dem sog. KlangWasserCocktail, wird im März und November Live-Musik auf besonderen Instrumenten gespielt, die auch im Wasser zu hören sind. Dazu bewegen sich Therapeuten mit Shiatsu-Massagen von einem Badegast zum nächsten; in der Sauna finden regelmäßig Klangschalen-Aufgüsse statt. Einen Blick hinter die Kulissen der KissSalis Therme ermöglichen regelmäßig stattfindende Technik-Führungen: Quer durch die Kellerräume, die sich unter dem gesamten Gebäude erstrecken, erklären sie, wie das über Leitungen herangeführte, mineralhaltige Heilwasser des Schönbornsprudels erst für seinen Einsatz in den Becken aufbereitet und später immer wieder gereinigt wird. 

Bad Kissingen gilt laut Emnid-Umfragen als der bekannteste Kurort Deutschlands. Berühmtheit erlangte die 21.000 Einwohner-Stadt südlich der Rhön aufgrund ihrer Heilquellen, die erstmals 823 nachgewiesen wurden. Schon im 16. Jahrhundert kamen die ersten Kurgäste. Vor allem Mitte des 19. Jahrhunderts folgten ihnen gekrönte Häupter wie Kaiserin Elisabeth von Österreich („Sissi“), der russische Zar Alexander II., König Ludwig II. von Bayern und später dann auch Bismarck als Stammgast. Zeugen dieser Blütezeit, die bis Anfang des 20. Jahrhunderts dauerte, sind u.a. die Wandelhalle und der repräsentative Regentenbau des Münchner Architekten Max Littmann. Weitere Attraktionen sind die traditionsreiche Bayerische Spielbank im Luitpold-Casino, seit 1986 der Kissinger Sommer mit Konzerten hochkarätiger Künstler von Cecilia Bartoli bis Arcadi Volodos und ein prachtvoll blühender, prämierter Rosengarten mit 155 unterschiedlichen Sorten.

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